Wer suchet, der findet! Manchmal ist es Zeit für neuen Wind im Kinderzimmer, ihr kennt das sicher auch, wenn gewisse Spiele zum gefühlten Hundertsten mal bespielt wurden. Man schon genau weiß, wie man was machen muss, um am schnellsten ins Ziel zu gelangen. Das macht dann einfach irgendwann auch keinen Spaß mehr. Ein Spiel welches nicht nur die Kleinen sondern auch die Großen begeistert hat. Kaleidos Junior: Insgesamt gibt es 8 unterschiedliche bespielbare Seiten. Vier Personen können immer mit dem identischen Bild spielen, gibt es weitere Spieler, ist das gar kein Problem, so suchen diese sich einfach ein anderes Bild aus, welches dann aber auch identisch sein sollte. Aber worum geht es hier genau? In der Mitte des Tisches befindet sich ein Drehrad, welches (in unserem Fall) auf einen Buchstaben zeigt, nun geht es darum (bis der Sand der Sanduhr abgelaufen ist) so schnell wie es eben möglich ist, so viele Dinge auf dem Bild zu finden, die mit eben diesem Buchstaben anfangen. Zeigt der der Pfeil also z.B auf ein D, so könnte man ein Spiesteine auf das Dach von dem Haus legen. Kinder von 4 und 5 dürfen 10 Spielsteine verteilen Kinder von 6 bis 8 legen 15 Spielsteine Kinder ab 9 dürfen dann schon ganze 20 Spielsteine verteilen. Gewonnen hat der, der zuerst alle seine Spielsteine untergebracht hat. Es gibt aber 3 verschiedene Arten, wie man das Spiel spielen kann. Level 1 ist ausgelegt für die jüngsten Spieler unter uns, da wird anstatt auf die Buchstaben zu achten (beim Drehrad) auf Formen geachtet. Z.B. Das Drehrad wird betätigt und der Pfeil zeigt auf einen Buchstaben, dann achtet man nicht auf diesen sondern auf das Symbol davor. Das kann unter anderem etwas Essbares sein, so werden dann alle Dinge gesucht, die man Essen kann. Oder aber der Pfeil zeigt auf etwas rundes, so geht man auf die Suche nach runden Dingen. Level 2: Bei dem Level wird das Spiel so gespielt wie oben beschrieben. Das Augenmerk richtet sich hier auf die Buchstaben. Level 3: Bei diesem Level brauch man zusätzlich noch Papier und Stift, denn hier wird zwar auch wieder das Drehrad betätigt um einen Buchstaben zu bestimmen, allerdings werden hier dann alle Sachen aufgeschrieben, ohne die Spielsteine zu legen. Hier hat man dann aber Zeit bis die Spieluhr zweimal durchgelaufen ist. Am Ende werden die Gegenstände die man gefunden hat der Reihe nach vorgelesen. Es gibt für jeden richtigen Gegenstand einen Punkt, 3 Punkte erhält man wenn man etwas findet, was kein anderer aufgeschrieben hat. Preis: 23,75€ (bei Amazon) Mein Fazit: Das Spiel ist unheimlich unterhaltsam und macht echt viel Spaß. Es klingt im ersten Moment furchtbar simpel, sitzt man dann aber vor seinem Bild, dauert es echt eine Weile bis man die ganzen Eindrücke verarbeitet hat und dann tatsächlich mal etwas findet, was zu dem gesuchten Buchstaben passt. Erstaunt war ich auch, worauf Kinder hier achten, da werden Dinge gefunden auf die ich persönlich nie gekommen wäre. Als Beispiel: Gesucht wurden Dinge die mit F beginnen, ich habe locker flockig schnell auffällige Dinge gesucht wie ein Fahrrad, aber der kleine Mann neben mir, legte seinen Spielstein auf die FLÜGEL von der Biene. Ganz ehrlich, ich war wirklich stark beeindruckt. Einen Verbesserungsvorschlag hätte ich allerdings, die Spielfelder sind aus Pappe, ich hätte mir hier gewünscht, dass sie vielleicht aus Plastik sind. Denn das vorhandene Material lässt sich schnell abnutzen und in Kinderhänden werden sie bestimmt auch mal geknickt, was einfach schade wäre. Vielleicht gibt es ja nochmal eine Neuauflage, dann wäre ich stark dafür. Das Spiel ist trotzdem unheimlich schön gestaltet und macht wirklich Spaß. Man kann sich abends auch einfach mal ein Bild nehmen, und dem Kind Dinge fragen wie: - Was passt deiner Meinung nach nicht hier hin? - Was würdest du dir von diesem Bild aussuchen, wenn du etwas haben könntest? - Zeig mir mal alle Lebensmittel, die du findest. Man kann es einfach wunderschön erweitern, und kann außerhalb des Spiels sich trotzdem noch damit beschäftigen.
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